„Besonders aufregend war es für die Jugendlichen, als sie den Rettungswagen und den Krankentransportwagen besichtigen durften. Die Malteser erklärten, welche Ausrüstung sich in den Fahrzeugen befindet und wie diese im Einsatz verwendet wird“, berichtet Yannick Schubert, stellvertretender Jugendleiter bei der Riedericher Feuerwehr. Schubert zeigte sich positiv angetan über den Besuch bei den Maltesern: „Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, einen Einblick in den Rettungsdienst zu bekommen und ihre Kenntnisse über Erste Hilfe zu vertiefen.“ Letzteres ist auch für die angehenden Feuerwehrleute wichtig, kann es doch durchaus einmal passieren, dass die Nachwuchsfeuerwehrleute bei ihren späteren Einsätzen vor dem Rettungsdienst eintreffen und eine Erstversorgung von verunglückten Menschen durchführen müssen.
Der Besuch der Jugendfeuerwehr Riederich auf der Metzinger Rettungswache ist eigentlich nichts ungewöhnliches – und doch eine Besonderheit. Schließlich waren die Rettungswachen im Verlauf der Corona-Pandemie aus Infektionsschutzgründen für externe Besuchergruppen gesperrt – um die Einsatzfähigkeit der Malteser im Rettungsdienst und im Katastrophenschutz nicht zu gefährden. Zu groß war die Gefahr einer möglichen Einschleppung der Virusinfektion. „Wir freuen uns, dass wir unsere Arbeit und unsere Rettungswachen nun auf diese Weise wieder der Öffentlichkeit vorstellen und präsentieren können. Das ist ein schöner Schritt hin zur Normalität“, freute sich daher auch Marc Lippe, der Bezirksgeschäftsführer der Malteser Neckar-Alb. Insgesamt betreiben die Malteser im Bezirk Neckar-Alb neun Rettungswachen, die sich auf die Landkreise Esslingen, Reutlingen, Tübingen und dem Zollernalbkreis.