Am 9. November 2019 fand die erste Zukunftswerkstatt des Malteser Auslandsdienstes in der Bundeszentrale in Köln statt, wozu sowohl ehrenamtliche Teilnehmer als auch Initiatoren aktueller Pilotprojekte der Malteser im Ausland zusammenkamen. Darunter war auch der Bempflinger Malteser Florian Matuschowitz, der im November 2018 im Rahmen des „Skilled Volunteer“ Programms als Erste-Hilfe Ausbilder in Albanien tätig war.
Skilled Volunteer ist ein im Jahr 2018 ins Leben gerufenes Projekt und beudeutet qualifizierter Freiwilliger. Die Malteser setzen nun auch vermehrt im Ausland auf ihre Ehrenamtlichen, die dort in Projekten ihre Fähigkeiten zum Wohle der Bevölkerung einsetzen können. Neben der Erste-Hilfe Ausbildung in Albanien erfolgt momentan die Unterstützung in der Altenpflege in Rumänien, die medizinische Versorgung von Kindern in Südafrika und der Aufbau eines Rettungsdienstes in Uganda. Das zeigt, dass die Malteser weltweit vernetzt sind und und ein wachsender Schwerpunkt in der Auslandsarbeit liegt. Nach der Begrüßung durch die Malteser Auslandsreferentin Pia Schievink präsentierten die Teilnehmer die bisherigen Erfahrungen mit den einzelnen Projekten und zeigten auf, wo Schwierigkeiten lagen. In Albanien lagen solche beispielsweise in der Sprache, was jedoch mit Hilfe von Dolmetschern gut gelöst werden konnte. Die Gruppe diskutierte außerdem über die Zielsetzung solcher Projekte. Großer Wert solle auf eine humanitäre Basishilfe im jeweiligen Zielland gelegt werden, außerdem solle der gesellschaftliche Nutzen nicht aus den Augen verloren werden.. Langfristig ist das Ziel des Malteser Auslandsdienstes, mehr ,,Malteser Volunteers“ für die Hilfsprojekte zu gewinnen, um noch effektiver helfen zu können. Dafür setzte die Tagung in Köln weitere wichtige Impulse für die Malteser im internationalen Einsatz.