Integrationsmanagement

Am 27. April 2017 hat das Land Baden-Württemberg mit den Kommunalen Landesverbänden den so genannten Pakt für Integration geschlossen. Dieser soll die kommunale Integrationsarbeit mit Geflüchteten vor Ort stärken. Dafür werden vom Land in 2018 und 2019 insgesamt 320 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Kernstück der Integrationsmaßnahmen ist die Finanzierung von Integrationsmanagerinnen und Integrationsmanagern, die die Flüchtlinge im Einzelfall bei ihrer Integration vor Ort unterstützen und beraten sollen.

Die Landeshauptstadt Stuttgart sowie die Raumschaften Neckartenzlingen (Gemeinden Altdorf, Altenriet, Bempflingen, Neckartailfingen, Neckartenzlingen und Schlaitdorf) und Reichenbach a. d. Fils (Gemeinden Baltmannsweiler, Hochdorf, Lichtenwald und Reichenbach) sind nur elf von vielen Kommunen Landesweit, die am Pakt für Integration teilnehmen. Diese haben das Integrationsmanagement an freie Träger – unter anderem an den Malteser Hilfsdienst – übertragen. 

Die Integrationsmanagerinnen und -manager arbeiten nach dem Prinzip des Case Managements und erstellen mit den Geflüchteten in Anschlussunterbringung so genannte Integrationspläne. Dort werden für die Bereiche Sprache, Schule, Ausbildung / Studium, Arbeit, Wohnung, Gesundheit, Gesellschaftliche Teilhabe und Kinder Zielvereinbarungen festgehalten. Wichtiger Teil des Integrationsmanagements ist auch die Vernetzung mit dem Jobcenter, den Beratungszentren und anderen kommunalen Stellen sowie Regelangeboten. So soll die gesellschaftliche Integration der Geflüchteten vorangetrieben werden.

 

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